Titel: Enders
Autor: Lissa Price
Verlag: Piper/Ivi
Seitenzahl: 352
Preis: 15,99 Euro
Genre: Jugendbuch/Dystopie
Inhalt:
Die 16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der
eine unheimliche Katastrophe alle getötet hat, die nicht schnell genug
geimpft werden konnten – nur sehr junge und sehr alte Menschen haben
überlebt. Während die Alten ihren Reichtum seitdem stetig mehren,
verfallen die Jungen einer anscheinend ausweglosen Armut. Die einzige
Möglichkeit für die jugendlichen Starters, an Geld zu kommen, war
bislang die Body Bank. Dort konnten sie ihre Körper an alte Menschen
vermieten, um so ihr Überleben zu sichern. Callie ist es gelungen, die
Machenschaften des skrupellosen
Instituts zu stoppen. Doch nun sieht sie sich einer
viel größeren Gefahr gegenüber: Der Old Man, der mysteriöse Leiter der
Body Bank, ist entkommen und trachtet Callie nach dem Leben. In einer
erbarmungslosen Jagd wird ihr klar, dass das Geheimnis des Old Man
dunkler ist, als sie es jemals erahnen konnte. Denn der Schlüssel dazu
liegt in ihrer eigenen Vergangenheit verborgen.
(Quelle: Piper-Verlag)
Meine Meinung:
Achtung! Dies ist Band 2 einer Dilogie und kann daher Spoiler enthalten!
Cover:
Die Cover sind schlicht gehalten und es ist immer nur eine Hülle eines Menschen dargestellt. Das Cover von Enders ist fast komplett weiß und ich finde die Cover sehr schön, denn manchmal ist ja bekanntlich weniger mehr. Im Regal sehen beide Bände so toll aus.
Die Geschichte:
In der Geschichte dreht es sich wie immer um die junge Callie, die, nachdem sie die Bodybank zerstört hat, sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, den Old Man zu finden und den Chip aus ihrem Kopf zu bekommen. In Band 1 hat sich Callie ja der Bodybank zur Verfügung gestellt und einen Chip eingepflanzt bekommen. Über diesen kann der Old Man aber Kontakt zu Callie aufnehmen und sie sogar fernsteuern. Ihr Chip ist sehr wertvoll, da es der einzigste ist, bei dem die Funktion zu Töten aktiviert ist. Aber dann bekommt Callie noch Nachrichten in ihren Kopf gesendet mit der Stimme ihres totgeglaubten Vaters...
Der Abschluss der Dilogie ist, wie schon der erste Band, mit einem unglaublich fesselnden Schreibweise geschrieben, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Man wollte endlich wissen, wie es mit Callies Kampf weitergeht und wer der Old Man ist. In der Geschichte gab es ein paar unerwartete Wendungen, obwohl an manchen Stellen der Ausgang schon vorhersehbar war. So richtige Spannung kam für mich eher am Ende auf, aber davor war die Spannung definitiv anwesend, aber nicht so extrem, dass ich sagen müsste, ich kann dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin schon traurig, dass es nur eine Dilogie war, denn Callie war für mich eine sehr angenehme Protagonistin, die zielstrebig ihre Ziele verfolgte und stärker war als manch andere Hauptfiguren. Ich hätte auch gerne noch mehr über ihr Leben nach der endgültigen Zerstörung gelesen und etwas über ihre Beziehung mit Hyden, die sich etwas langsamer entwickelt hat. Aber alles in allem ein toller Abschluss für eine super Dilogie, die ich wirklich jedem empfehlen kann. Die Wartezeit hat sich also gelohnt.
Gesamteindruck:
Da dieses Buch für mich weder in der Covergestaltung noch im Inhalt irgendwelche Makel aufweist, gebe ich diesem Buch 5/5 Blümchen.
Vielen Dank an den Piper-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!