Montag, 27. Mai 2013

Winter - Erbe der Finsternis

Deutsches Cover
Italienisches Cover

Band von Asia Greenhorn
ISBN: 978-3-8339-0158-4
Hardcover: 14,99€
430 Seiten mit einigen Kapiteln
2012 beim Baumhaus Verlag in der Bastei Lübbe GmbH&Co. KG erschienen
Originaltitel: Winter (bei Arnoldo Mondadori Editore)



Inhalt:

Als ihre Oma ins Krankenhaus eingeliefert wird, wird Winter zu einer Pflegefamilie in eine walisische Kleinstadt gebracht. Zuerst will sie dort gar nicht sein, aber das beginnt sich zu ändern, als sie Rhys trifft. Doch dunkle Geheimnisse umhüllen ihn...

Ihr wollt zur Leseprobe? Die gibt's hier

Zitat:

>>Wenn ich etwas gelernt habe, dann, dass alles, was wir tun, Konsequenzen hat ... Manche sind angenehm, andere unerfreulich. Für manche bestraft uns die Zeit, das Schicksal, die Gerechtigkeit. Andere verbüßen wir in Einsamkeit.<<
>>So gesehen ist das Leben ein unendlicher Krieg<<, widersprach Winter. (Seite 242, Zeile 11-15)

Persönliche Meinung:

Mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen. Einfach nur ein schrecklicher Schreibstil und viele unlogische Dinge wie zum Beispiel die MACHT oder der DURST...
Ich verstehe schon gar nicht, wieso die Wörter ständig groß geschrieben werden..

Teilweise ist das Buch dann mal ganz spannend und dann war es auch eigentlich ganz okay, aber ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wann endlich die große Liebe, die ich mit dem Klappentext verbinde, kommt. Die große Liebe fing dann meiner Meinung nach erst nach ungefähr 200 Seiten an langsam zu gedeihen und das sind für meinen Geschmack einfach ein paar Seiten zu viel, wo doch auf dem Klappentext die große und fantastische Liebe angepriesen wird.

Ich habe bis jetzt zwar nur wenige Vampirromane gelesen, aber so ein schlechter ist mir bis jetzt noch nie untergekommen. Das Buch hat meiner Meinung nach einfach überhaupt keine Logik...

Das ganze wird dem Leser als personale Erzählung nähergebracht, dabei "erzählen" sozusagen immer unterschiedliche Personen. Ich fand, dass es einfach ein sehr schlechter Gedankengang war und Entscheidungen kaum begründet oder überhaupt nachvollziehbar waren. 
Der Schreibstil war einfach nur total schrecklich. Ich konnte mich einfach nicht an ihn gewöhnen, da finde ich sogar den Schreibstil von Antonia Michaelis erheblich besser und das ist wirklich ein richtig großes Wunder.

Es wurden ganz schön viele Personen vorgestellt, für meinen Geschmack einfach viel zu viele. Ich konnte sie mir einfach nicht merken. Ich konnte mir etwa 15 von geschätzten 100.000 Leuten merken und das ist schon ein kleines Wunder. 
Ich konnte ehrlich gesagt nicht mal eine der Hauptpersonen ins Herz schließen oder mich mit ihr anfreunden.

Das Nichtmerken hat dann in den letzten 150 Seiten große Verwirrung bei mir ausgelöst, weil ich die Personen einfach nicht einer Position oder einer Info zuordnen konnte und der Geschichte irgendwann nicht mehr hinterhergekommen bin und mir einfach der Anschluss gefehlt hat.

Vor allem das Ende finde ich total unlogisch. Ich verstehe einfach nicht, wieso Rhys sich nicht bei Winter entschuldigen kann und sie nicht mehr miteinander reden wollen oder was auch immer. Für mich eine der mysteriösesten und unlogischsten Stellen..

Mein Gesamteindruck: Ein Buch, das mich wirklich kaum überzeugt und mich unglaublich unzufrieden zurücklässt. So eine schlechte Geschichte hätte ich bei dem Klappentext gar nicht erwartet. Daher meine Bewertung: 
Idee: 3,5 E.I.N, Umsetzung: 1,5 E.I.N, gesamtes Buch: 2 E.I.N, Charaktere: 3 E.I.N, Schreibstil: 1,5 E.I.N, Story: 3 E.I.N


Übrigens haben wir das Zitat vom Baumhaus Verlag zur Verfügung gestellt bekommen.
Zur Quelle vom deutschen Cover geht's hier
Zur Quelle vom italienischen Cover geht's hier

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